Dafür stehen wir

                                                     Hier stellen wir Ihnen uns und die Ziele für die wir einstehen vor


AvB - Verband Allianz vernetzte Beamtinnen und Beamter –

Was bzw. wer verbirgt sich dahinter?

 

Wir haben uns entschlossen, über die Ressortgrenzen hinweg zunächst Beamtinnen und Beamten der Bundesverwaltung - unabhängig von einer Gewerkschaftszugehörigkeit - zu vernetzen und gemeinsam zu agieren.

 

Wir haben einen regen Informationsaustausch zu Kolleginnen und Kollegen im AA, BMI, BMF, BMBF, BMG, Bundeskanzleramt, Bundespresseamt, Bundesnetzagentur, Bundestagsverwaltung und auch in Behörden der Länder und in den Kommunen begonnen und festgestellt, dass es interessante, innovative, flexible und mitarbeiterfreundliche Vereinbarungen oder Ideen gibt. Diese vielfältigen Verbindungen wollen wir gewinnbringend für unsere Kolleginnen und Kollegen des BMVg einsetzen.

 

Erste Erfolge haben wir schon zu verzeichnen. Über die Vernetzung haben wir Kenntnis über die Fürsorge-Sonderregelungen für die Beschäftigten des AA erhalten und uns näher mit dem Personalentwicklungskonzept des BMI auseinandergesetzt. Warum sollen wir uns daher nicht in unserem Ressort an den guten und sinnvollen Regelungen des BMI bzgl. einer modernen, familienfreundlichen Personalentwicklung orientieren?

 

Bei der Einführung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) mussten wir feststellen, dass unser Ressort das Schlusslicht bildete. Andere Teile der Bundesverwaltung waren schon Jahre vor uns gestartet. Das BGM hat sich nun auch im BMVg etabliert – die Beteiligung könnte noch höher liegen. Wir arbeiten daran, dass das BGM weiter ausgebaut wird. Vor allem liegt uns daran, dass jeder von Ihnen mit dem für Sie entsprechenden Programm erreicht wird. Bei einer 41 Stundenwoche - im Vergleich zu Privatunternehmen, wo in der Regel eine 38,5 Stundenwochen oder weniger vorherrschen - kommt der Gesundheiterhaltung am Arbeitsplatz eine besondere Bedeutung zu.

 

Eine andere oberste Bundesbehörde hatte bereits vor uns die Vertrauensarbeitszeit eingeführt. Wir haben die Idee aufgegriffen und sie als eine Option für das BMVg gesehen. Mittlerweile wurde unser Vorschlag in der Dienstzeitvereinbarung verankert. Vertrauen statt Misstrauen ist unsere Devise und so können sogar Mehrarbeitsstunden im Rahmen der Vertrauensarbeitszeit aufgebaut und später wieder abgebaut werden (Langzeitkonto). Dies hat auch den BMI beeindruckt, er ist unserer Regelung in Teilen gefolgt.

 

Was unterscheidet uns von anderen Listen?

 

Wir sind verbands- und gewerkschaftlich unabhängig. Wir entscheiden kollegial selbst, wofür wir uns einsetzen wollen, ohne Vorgaben „von Oben“. Diskurs und Diskussionen über neue und innovative Wege sind für uns selbstverständlich. Gleichwohl sind einige Kandidatinnen und Kandidaten Mitglied einer dbb-Gewerkschaft, insbesondere beim Verband der Beschäftigten der Obersten und Oberen Bundesbehörden (VBOB e.V.) im dbb und tarifunion.

 

Wir engagieren uns ausschließlich ehrenamtlich – ohne Vergütung , Mini-Jobs, Aufwandspauschalen oder ähnlichem.

 

Wir haben weder in der Vergangenheit noch werden wir in der Zukunft Kontakt zu Organisationen/Parteien pflegen, die auch nur in Teilbereichen vom Verfassungsschutz, sei es von den Ländern oder sei es vom Bund, beobachtet werden. Wir sind eine Liste der Mitte ohne „wenn“ und „aber“. Dies haben alle Kandidaten/-innen gegenüber den jeweiligen Listenführern erklärt.

 

Wir stehen mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten für Vielfalt, Offenheit und Transparenz. Filz liegt uns fern.

 

Wofür setzen wir uns ein?

 

Unsere wesentlichen Themen haben wir in den Flyern zusammengefasst. Aktuell treten wir für ein eigenes PE Konzept für die Beamtinnen und Beamten, die den Aufstieg nach § 27 BLV anstreben, für eigene Beurteilungsverfahren innerhalb des BMVg und für ein eigenes PE-Konzept im BMVg ein.

 

Als vorbildlich erachten wir die Beurteilungsregelungen im BMI. Sie gelten nur für das BMI. Auf diese Weise schützt das BMI seine Beamtinnen und Beamten vor dem „negativen Pyramideneffekt“. Dieser „negative Pyramideneffekt“ erfolgt zwangsweise, wenn nur die Besten aus dem nachgeordneten Bereich ins Ministerium gelangen - was verständlicher Weise das Ziel einer jeden Leitung ist -, aber der gleiche Vergleichsmaßstab wie im nachgeordneten Bereich innerhalb des Ministeriums (Reihung der Besten) angesetzt und das Ergebnis des Maßstabs eins zu eins im Vergleich zum nachgeordneten Bereich im Falle einer Bewerbung zugrunde gelegt wird. Da wird schnell eine Verwendung im Ministerium zum „Show Stopper“.

 

Dies betrifft alle Laufbahngruppen. Konkrete Auswirkungen hatte es in der Vergangenheit im gehobenen Dienst innerhalb des BMVg gegeben, als für Beförderungen nicht ausreichend Planstellen in einem Beurteilungsdurchgang zur Verfügung standen und die damit verbundenen Wartezeiten zu sozialen "Unbilligkeiten" führten. Für einen „Sozialen Ausgleich“ sorgten seinerzeit rechtswidrige Anlassbeurteilungen. Daraufhin haben wir als AvB uns dieses Themas intensiv angenommen und nahmen wahr, dass diese Problematik bekannt war und bewusst ignoriert wurde. Bei den Soldatinnen und Soldaten wurde das Thema kurzerhand dahingehend gelöst, dass die Quote nicht zum Tragen kam.

 

Für alle Laufbahngruppen haben wir dann umgehend gegenüber der Dienststellenleitung mehr Planstellen eingefordert und auch entsprechende Gespräche mit Bundestagsabgeordneten geführt, um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Die Planstellensituation hat sich daraufhin erstmals entspannt und es liegen bis heute keine Wartezeiten mehr im Rahmen von Beförderungen vor.

 

Dies löst aber auf der anderen Seite nicht die angesprochene Problematik im Rahmen von Bewerbungsverfahren. Insoweit haben wir uns vernetzt und sind auf die Beurteilungsbestimmungen im BMI gestoßen.

 

Um eine optimale und ausgewogene Lösung des Problems zu erreichen, haben wir eine Evaluierung der Beurteilungsbestimmungen durchgesetzt. Ebenso haben wir die Gültigkeitsdauer der Beurteilungsbestimmungen bis zum 31.12. 2020 im BMVg befristet, um möglichst schnell zu entsprechenden Veränderungen zu gelangen. Wir möchten im Wesentlichen ein transparentes und die Chancengerechtigkeit wahrendes Beurteilungssystem. Insoweit erachten wir u.a. eine differenzierte Gewichtung der Beurteilungsmerkmale für notwendig. Ebenso müssen stärker die spezifischen Aufgaben des Ministeriums berücksichtigt werden.

 

Folgerichtig fordern wir daher, dass die Arbeitnehmer/-innen, die auf Beamtendienstposten eingesetzt werden, sich auch einer "Regelbeurteilung" unterwerfen, wie dies bei den Soldatinnen und Soldaten bereits der Fall ist. 

In diesem Jahr hätten dutzende Beamtinnen und Beamte im BMVg schneller oder überhaupt befördert werden können - u.a. auch nach A 13gmZ -, wenn das PE-Konzept keine zusätzlichen „Pflichttore“ über die Laufbahnverordnung hinweg vorschreiben würde. Letztlich verwerfen wir auf diese Weise Beförderungschancen im BMVg und lassen Planstellen ungenutzt. Insoweit benötigen wir ein eigenes PE-Konzept für das BMVg.

 

Wir bitten Sie, sich mit uns zu vernetzen. Für Fragen, Anregungen oder andere Anmerkungen sind wir jederzeit offen. Nutzen Sie dazu unsere Emailadresse: info@avb-online.eu . Teilen Sie uns unter der Adresse auch mit, ob Sie unseren Newsletter oder in eine unserer Socia Media Gruppen (Facebook oder Telegram) aufgenommen werden möchten.


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